Tag 10: Einmal bunkern

Nach mehreren Nächten ohne Hafen waren unsere Wassertanks mit 450 Litern fast leer und auch die anderen Bestände wiesen bereits Lücken auf. Also mussten wir wieder in einen Hafen. Wir verbrachten noch zwei schöne Stunden auf Saplun mit schnorcheln, holten gegen 11 Uhr unsere beiden Anker hoch und fuhren in Richtung der Hauptinsel Lastovo. Nach einer kurzen Fahrt von gerade mal acht Seemeilen unter Motor liefen wir in die Bucht Zaklopatica ein und legten an einem Steg vor der Konoba „Triton“ an.

Jetzt konnten wir wieder Strom und Wasser tanken und man hatte sogar die Möglichkeit, seine Wäsche zu waschen.

Am Nachmittag besuchten wir noch mit dem Taxi das Dorf Lastovo, welches früher ein altes Piratennest gewesen war. Das Dorf ist so angelegt, das vom höchsten Punkt aus die Küste gut zu beobachten ist, von See aus das Dorf dagegen nicht zu sehen ist. Heute kann man dort schön bummeln und ein paar Kleinigkeiten einkaufen.

Nach der Besichtigung des malerischen Dorfes wurden wir zum Glück wieder mit dem Taxi zurückgefahren. Abends konnten wir in der Konoba „Triton“ lecker Fisch essen.

Leider hatten wir neben uns eine recht laute Motoryacht mit Generator und Festbeleuchtung. Das war in den Buchten vorher schöner gewesen. Morgen wollten wir ans westliche Ende von Lastovo segeln, dann wieder in eine Bucht.