Dienstag, 26.06.18
Am Morgen erkundeten wir die Marina auf der Suche nach sanitären Anlagen. Leider gab es diese nicht, auch Einkaufsmöglichkeiten gab es keine. Da waren die 90 Euro pro Nacht für unser Boot leider doch etwas zu viel. Auch wenn die Marina sonst sehr hübsch war.

So bunkerten wir nur noch Wasser und genossen dann die Vorbeifahrt am schönen Cefalu. Hier wollten wir irgendwann wieder herkommen.

Bis Palermo hatten wir einen perfekten Wind. Aus Mircos Tagebuch:
„….das Wetter und der Wind waren so perfekt wie nie zuvor und wir staffelten mit über 7 Knoten auf direktem Kurs auf das Ziel zu. Als der Wind über 18 Knoten aus 30 Grad auffrischte, war das Reff drei auf beiden Segeln angesagt um das Boot nicht zu sehr in Lage zu bringen, denn die über 2 Meter hohen Wellen von steuerbord verlangten eine gute Konzentration am Ruder damit es auf dem Wellenkamm nicht schlagartig bei dreht. Nach 7 Stunden Ritt am Wind und auf den Wellen, und nach zwei kurzen Schlägen um etwas Abstand zum Capo Zaferano zu gewinnen, liefen wir parallel zum Verkehrstrennungsgebiet in Palermo ein…..Die Marina Palermo war etwas versteckt hinter einem künstlichen Wall und der massiven Hafenbetonmauer und somit schwer zu erkennen. Sobald man aber einkurfte, waren Seegang und Wellen komplett weg….“
Wir hatten uns die Marina Villa Igiea ausgesucht und hatten dort einen schönen Aufenthalt. Die Marina ist noch im Aufbau, die sanitären Anlagen noch in Containern. Der Service war aber sehr gut und der Preis mit 70 Euro pro Nacht noch akzeptabel.
Abends gab es als Aperitif gab es für jeden einen leckeren Cocktail auf der Terrasse des Grand Hotels Villa Igiea oberhalb vom Yachthafens und anschließend eine hervorragende Pizza auf dem Vorplatz einer typischen sizilianischen Steinofen-Pizzeria mit Neonbeleuchtung, lauten und fröhlichen Menschen, viel Wein aus Karaffen und einer super freundlichen Bedienung. Besser konnte der Abschlussabend für Mirco und Michael kaum sein.
