2018 Griechenland – Sizilien – Sardinien

Mittwoch, 27.06.2018

Heute war Crewwechsel. Mirco uns Michael mussten zurück nach Deutschland, Barbara und Anika würden an Bord kommen. Dazu aus Mircos Tagebuch:
 
„Die Nacht in der Marina, die sich noch in stetem Ausbau befindet und sicher mal eine der besten der Küste wird, war extrem still. Am Morgen wurde die Crew wurde in Instandhaltung und Wiederbeschaffung aufgeteilt. Der Handwerker blieb also an Bord und brachte das Boot auch von innen auf Vordermann, und der Rest machte sich auf die Suche nach einem Supermarkt. Kaum zu glauben, das dieser sich rund 1,5 Km weit weg befindet, also war schleppen angesagt, und das bei grosser Hitze! Die Marina liegt abgeschottet am Ende eines Stadt – und Industriehafengebietes, welches man durchqueren muss um zu den Läden zu gelangen. Ich kann die Innenstädte wegen des Verkehrs und Lärms ja eh nicht sonderlich leiden, aber ich war regelrecht schockiert vom Dreck und Zustand der Vorstadt. Hier zeigt sich was Korruption mit einem Land bzw. einer Stadt anrichten kann……Zudem dem hält der Sizilianer so rein gar nichts von Verkehrsregeln oder Sicherheit im Straßenverkehr, und so konnte ich in wenigen Minuten Kinder beobachten, die bei voller Fahrt schreiend halb aus den Autos hingen, Ape-Fahrer deren Zu- und Beladung jeden deutschen Polizisten sofort in Schnappatmung versetzt hätte und unzählige Vespas, nach deren Auspuffgasen und deren Geschwindigkeit nur zu schätzen war was diese getankt hatten…. Auf dem Weg haben wir dann bei einem Straßenstand noch günstig frisches Obst und Gemüse in allerbester Qualität gekauft. Es ist immer wieder schön mit den lokalen Menschen in Kontakt zu kommen…..Zurück am Boot, mit leichten Muskelzerrungen, kam Wehmut auf denn die Abreise näherte sich. Ein Eis war dann noch angesagt und ein paar Rückblicke. auf die kurze aber erlebnisreiche Reise. Dann mit dem Taxi zum Airport und zurück ins nicht allzu ferne Deutschland. Der Abschied fiel schwer, sehr schwer……“
 
Barbara und Anika kamen wie geplant am Abend an. Die ganze Familie ging es dann noch einmal in die schöne Steinofen-Pizzaria vom Vorabend.